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Das Ende von OWB - was nun? - Migrationspfade für OWB-Projekte

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Die Ära des Oracle Warehouse Builder (OWB) neigt sich dem Ende zu. Das bisherige Oracle Standard ETL-Werkzeug war in vielen Data Warehouse-Lösungen das bevorzugte Produkt zur Entwicklung von Integrationsprozessen, weil es kostengünstig und sehr gut in die Oracle-Datenbankwelt integriert war.
Als strategisches ETL-Werkzeug wird von Oracle nun der Oracle Data Integrator (ODI) positioniert. Die zukünftige Ausrichtung von Oracle in Bezug auf die eigenen Datenintegrationslösungen ist in einem „Statement of Direction“  zusammengefasst. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen aus diesem Dokument:

  • Die Basisfunktionalität („OWB Basic ETL“) bleibt vorerst bestehen und ist in der Datenbanklizenz von Oracle 12c Release 1 enthalten. Sie wird jedoch nicht mehr weiterentwickelt.
  • Für erweiterte Funktionalitäten von OWB, die ebenfalls nicht mehr weiterentwickelt werden, muss die ODI Enterprise Edition lizenziert werden. Diese ist nicht in der Datenbanklizenz enthalten.
  • Der OWB wird seit Oracle 11g Release 2 nicht mehr weiterentwickelt. Neue Datenbank-Features werden deshalb durch den OWB zukünftig gegebenenfalls nicht mehr unterstützt.
  • Oracle Data Integrator ist offizieller Nachfolger vom OWB. Zusätzliche Optionen werden nur noch für den ODI entwickelt und angeboten. Der ODI ist kostenpflichtig und nicht mehr in der Datenbank-Lizenz enthalten.
  • Für die Migration von OWB nach ODI steht mit ODI 12c ein Migrationswerkzeug zur Verfügung, mit dem bestehende OWB-Projekte zumindest teilweise in ODI migriert werden können.

Die zukünftige Ausrichtung der Oracle ETL-Strategie lässt bei OWB-Anwendern daher viele Fragen aufkommen, wie es mit den existierenden OWB-Lösungen weitergehen kann. Die möglichen Hand-lungsoptionen sollen mit diesem White Paper behandelt werden.

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