Künstliche Intelligenz - Ein Hype auf dem Weg zum Produktiven Einsatz

Expertenmeinung des Arbeitskreises der Business Analytics Leiter in Beratungsunternehmen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI)

von Frank Beier, Hilmar Buchta, Klaus-Dieter Schulze und Florian Wilhelm

Künstliche Intelligenz ist aktuell unbestritten ein sehr wichtiges Thema. Die Anzahl an Veröffentlichungen und Marktstudien zeigt die Größe und Aktualität.

So überrascht es nicht, dass Künstliche Intelligenz im Gartner Hype Cycle for Emerging Technologies 2017 vom Juli 2017 zu einem der drei technologischen Mega-Trends gezählt wird. Allerdings lagen Sub-Themen der Künstlichen Intelligenz, wie Maschine Learning oder Deep Learning, im Gartner Hype Cycle auf dem sogenannten Peak of Inflated Expectations, d. h. die echten Ergebnisse halten mit den Erwartungen an die Leistungsfähigkeit noch nicht Schritt.

Dies zeigt sich auch in der häufig noch ungenauen Definition des Begriffs Künstliche Intelligenz. Häufig wird der Begriff sehr breit verwendet und es werden fast alle Anwendungen, die über ein einfaches Standardreporting hinausgehen schon mit dem Begriff Künstliche Intelligenz umschrieben. Darüber hinaus wird der Begriff auch gerne mit anderen aktuellen Hype-Begriffen in einem Atemzug genannt. Man kann kaum etwas über Autonomes Fahren, RPA oder Blockchain lesen, ohne dass die Potenziale, die sich dabei aus Künstlicher Intelligenz ergeben, erwähnt werden. Viel genauer werden die meisten Veröffentlichungen dabei aber nicht.

Aus einer Beratungsperspektive ist Künstliche Intelligenz aber kein reiner Hype mehr. Es einfach als Marketing abzutun, kann man sich nicht leisten. Dieses Positionspapier versucht deshalb entlang von aktuellen Studienergebnissen den Status von Künstlicher Intelligenz in der Praxis näher zu beleuchten. Danach erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Potenzialen. Zum Abschluss werden die Auswirkungen auf das Beratungsgeschäft näher unter die Lupe genommen.

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